Unsere Therapeuten verhelfen Ihnen mit Hilfe eines breiten Spektrums an Therapiemöglichkeiten zu neuer Beweglichkeit und einem besseren Körperempfinden. Nach Vorgabe ihres behandelnden Arztes oder auch nach ihren ganz persönlichen Wünschen können wir gemeinsam ihren individuellen Behandlungsplan für Sie zusammenstellen. Genaue Erläuterungen zu den einzelnen Therapiemöglichkeiten finden Sie unter dem jeweiligen Stichpunkt in der Navigation.
Damit wir danach gemeinsam die Ziele Ihrer Therapie definieren und die weitere Vorgehensweise besprechen können.
Auch stehen wir Ihnen gerne mit unserer Erfahrung und unseren Ideen zur Seite, um Ihnen Möglichkeiten und Hilfen aufzuzeigen, damit Sie eine langfristige Verbesserung / Aufrechterhaltung Ihres Gesundheitszustands und Ihres persönlichen Wohlbefindens erzielen / erhalten können.
Die Lymphdrainage ist eine spezielle Art der medizinischen Massage. Dabei wird der Transport der Lymphflüssigkeit in den Lymphgefäßen durch sanfte Grifftechniken angeregt. Sie ist ein Baustein der Komplexen Physikalischen Entstauungstherapie (KPE) zur Behandlung von Lymph- und Lipödem-Patienten. Sie wird auch nach schweren orthopädischen Verletzungen oder Operationen angewendet, um Symptome wie Schwellungen und Schmerzen zu reduzieren.
Ein Lymphödem entsteht, wenn infolge einer chronischen, entzündlichen Erkrankung des Interstitiums (Zwischenraum zwischen Zellen, Geweben, Organen) der Lymphabfluss gestört ist, sodass sich Flüssigkeit im Gewebe staut. Erkennbar ist dies an einer deutlich sichtbaren Schwellung. Häufig treten Lymphödeme an den Gliedmaßen auf; es können sich aber auch im Gesicht Lymphödeme bilden.
Die Wirkung von Lymphdrainagen beruht im Wesentlichen auf vier Wirkeffekten, nämlich
Eine Lymphdrainage kommt bei folgenden Erkrankungen häufig zum Einsatz:
Auch bei anderen Krankheiten kann eine Lymphdrainange förderlich sein, der therapeutische Stellenwert ist dabei jedoch geringer. Dazu zählen:
Darüber hinaus gibt es weitere, nicht-krankheitsbedingte Einsatzgebiete für die Lymphdrainage: Schwangerschaft kann bei Frauen beispielsweise zu Ödemen führen, die vor allem
abends und nach langem Stehen auftreten. Diese sind nicht zwingend behandlungsbedürftig, können eine Schwangere aber sehr belasten. Eine Lymphdrainage hilft Ihnen dabei.
Fragen Sie bei Beschwerden gerne Ihren behandelnden Arzt nach einer Verordnung für Lymphdrainage.
Massage ist eine Behandlungsform, die in der Regel unterstützend zu anderen Therapien eingesetzt wird. Massagen haben zusätzlich eine positive Wirkung auf das vegetative Nervensystem und die Psyche. Somit können sie einen Einfluss auf das Gesamtbefinden haben. Wir bieten daher auch reine Wohlfühl-Massagen mit Aromaölen an.
Dies ist eine besondere Form der Massage mit aromatischen Ölen / Lotionen. Sie unterstützen durch ihren Duft und ihre ganz besonderen Eigenschaften die entspannende Wirkung zusätzlich. Die Aromamassage ist eine ausgezeichnete Möglichkeit für den Körper zu entspannen, loszulassen und zu entschleunigen.
Die Bindegewebsmassage wirkt regulierend und ausgleichend auf das Nervensystem. Durch verschiedenste Techniken werden "verklebte" Stellen der Haut und Unterhaut gelöst. Über den sogenannten kutiviszeralen Reflexbogen können über Reizsetzung auf der Haut auch innere Organe positiv beeinflusst werden. Das Verfahren wird von Patienten allerdings als schmerzhaft empfunden. Ein helles und klares Schneidegefühl im behandelten Gewebsbereich setzt ein. Deshalb ist es wichtig vorher mit Ihnen über den Beginn der Behandlung zu sprechen, damit Sie sich darauf einrichten können. Je höher die Spannung in dem Gewebe ist, desto stärker ist auch das Schneidegefühl. Temporär können sich auf der Haut manchmal auch Quaddeln bilden.
Reflektorische Veränderungen von z. B. Motilität, Sekretion oder Perfusion innerer Organe durch mechanische, thermische oder chemische Reize auf die Haut (ins-besondere in entsprechenden Head-Zonen).
Sind Hautareale, in denen bei Erkrankungen innerer Organe Hyperästhesie (Überempfindlichkeit) und Hyperalgesie (gesteigertes Schmerzempfinden) als viszerokutane Reflexe war genommen werden (Schmerzen, die in inneren Organen entstehen, können als Schmerzen auf der Haut war genommen werden).
Sie entsprechen in ihrer Ausdehnung dem Dermatom (Hautbereiche, die einem Rückenmarkssegment und dem dazugehörenden Rückenmarksnerv bezüglich Empfindung zugeordnet sind), das von demselben spinalen Segment innerviert wird wie das erkrankte Organ.
Diese Zusatzqualifikation ihres Therapeuten ermöglicht einen Behandlungsansatz, bei dem Funktionsstörungen des Bewegungsapparates (Gelenke, Muskeln, Nerven) untersucht und gezielt
behandelt werden. Grundlage der Manuellen Therapie sind spezielle Handgriff- und Mobilisationstechniken, bei denen Schmerzen gelindert und Bewegungsstörungen beseitigt werden.
Dabei wird die Gelenkmechanik, die Muskelfunktion, die Nervengleit- und -leitfähigkeit, die Muskelfunktion, die Koordination der Bewegungen etc. untersucht. Die Manuelle Therapie
beinhaltet sowohl passive als auch aktive Techniken. Dadurch werden blockierte oder eingeschränkte Gelenke mobilisiert oder auch instabile Gelenke wieder stabilisiert. Ziel der
Therapie ist die Wiederherstellung des Zusammenspiels zwischen Gelenken, Muskeln und Nerven.
Zur Vorbereitung der Strukturen empfehlen wir die Kombination mit einer Wärmetherapie.
Es gibt in der Manuellen Therapie verschiedene Konzepte. Dazu gehören zum Beispiel:
Diese Konzepte sind in ihrer Philosophie etwas unterschiedlich. Falls Sie weitere Informationen über die einzelnen Konzepte haben möchten bzw. wir Ihr Interesse geweckt haben, dann bitte ich Sie die einzelnen Links dazu direkt anzuklicken, um sich auf den jeweiligen Seiten noch genauer informieren zu können.
Viele Patienten, die unter chronischen Kieferschmerzen leiden, versuchen sich mit rezeptfreien Schmerzmitteln oder verschreibungspflichtigen Betäubungsmitteln aus der Hausapotheke zu behandeln. Um Ihre Schmerzen jedoch richtig behandeln zu lassen, ist zunächst eine Diagnose erforderlich. Schmerzmittel setzen bei den Symptomen und nicht bei der Ursache an! Dadurch können andere Probleme entstehen, die eine Diagnose zusätzlich erschweren. Zudem kann der übermäßige Gebrauch von Schmerzmitteln ernsthafte Nebenwirkungen zur Folge haben.
Der Schmerz kann in der Kiefermuskulatur oder durch eine Fehlfunktion des Gelenks entstehen. Eine weitere Ursache kann aber auch eine Fehlausrichtung der Zähne sein, die dann mit Hilfe einer Zahnspange korrigiert werden kann.
Wir können Ihnen helfen mit einer Kombination von physiotherapeutischen Übungen und manualtherapeutischen Verfahren eine Linderung bzw. bestens Weise eine komplette Symptomreduktion zu erreichen. Durch die Behandlung können wir die Schmerzen und die Funktionsstörungen des Kiefergelenkes beeinflussen. Eine Kiefergelenksbehandlung kann aber sehr langwierig sein und zwischen Wochen und mehreren Monaten dauern. Während dieser Behandlung werden Veränderungen und Fortschritte von uns laufend erfasst und dokumentiert.
Weitere medizinische Ursachen für Kiefer- oder Gesichtsschmerzen können aber auch Kieferluxationen, Arthritis, Angina, Cluster-Kopfschmerzen, Ohrinfektionen, Zysten oder Tumore, Herzinfarkte, Nasennebenhöhlenentzündungen, Migräne, Stress sowie Trigeminusneuralgien sein. Deshalb ist es sehr wichtig, dass im Vorwege eine vollständige Abklärung und Diagnosestellung Ihrer Symptome durchgeführt wird.
Sprechen Sie uns gerne an und wir werden gemeinsam versuchen eine Lösung für Sie zu finden.
Die gerätegestützte Krankengymnastik (KGG) und die medizinische Trainings- / Aufbautherapie (MTT/MAT) sind aktive Behandlungsformen der Physiotherapie, bei der medizinische Trainingsgeräte und Zugapparate eingesetzt werden. Sie sind wichtige Elemente in der Rehabilitation nach Operationen, Knochenbrüchen oder Gelenkverletzungen, können aber auch in der Prävention von Verschleiß- und Rückenerkrankungen eingesetzt werden.
Das Ziel dieser Therapieform ist die Verbesserung von Kraft, Ausdauer, Beweglichkeit und Koordination. Durch gezielte Übungen lassen sich im Ungleichgewicht stehende Muskulatur, Seitendifferenzen oder zu schwach ausgeprägte Muskulatur ausgleichen und funktionelle Bewegungsabläufe sowie alltags- und berufsspezifische Belastungstoleranzen wiederherstellen. Die Belastbarkeit von Muskeln, Sehnen, Bindegewebe und Knochen wird durch die aktive Trainingstherapie nachweislich verbessert. In unserer Praxis wird das Training unter ständiger Anleitung stattfinden. Zuvor wird aber noch ein detaillierter Befund erhoben, damit ein maßgeschneiderter und individueller Trainingsplan durch qualifizierte Physiotherapeuten mit Ihnen zusammen und nach Ihren Bedürfnissen erstellt werden kann.
Verklebte Faszien geschmeidig machen
Faszien – das weißlich-durchsichtige Bindegewebe – hat vielfältige Aufgaben. Sie umschließen Organe, Knochen, Muskeln sowie einzelne Muskelstränge. Außerdem geben sie dem Körper Halt und Form. Bei Fehlbelastungen, zu wenig Bewegung oder Stress können die Faszien jedoch Schaden nehmen und beispielsweise verkleben – das gilt als eine mögliche Ursache von beispielweise Rückenschmerzen. Auch bestimmte Arten von Rückenschmerzen, für die bisher keine Auslöser gefunden werden konnte (unspezifische Beschwerden), sollen auf verklebte oder verdrehte Faszien zurückzuführen sein. Dann ist eine spezielle Therapie der Faszien notwendig.
Wir können Ihnen mit Hilfe verschiedener Verfahren wie z. B. Massagen (dehnend), Schröpfmassagen, Hautrollungen, Sport etc. helfen Ihre Faszien wieder geschmeidig zu machen und somit eine Symptomlinderung zu erzielen.
Der Erfolg dieser Behandlungen ist wissenschaftlich zwar noch nicht einwandfrei belegt, denn es handelt sich bei der Faszientherapie um ein vergleichsweise junges Forschungsgebiet. Erfahrungswerte von uns Therapeuten stimmen allerdings positiv, dass sich viele unspezifische Beschwerden lindern und auch beheben lassen.
Diese Behandlungen können aber an bestimmten Stellen schon schmerzhaft sein. Deshalb ist es wichtig, dass bei der Behandlung eine gute Kommunikation zwischen Ihnen und Ihrem Therapeuten besteht. Auch müssen Sie geduldig sein, da es einige Zeit dauert, bis der Körper das Kollagen, aus dem das Fasziengewebe besteht, neu gebildet hat. Manche Anwendungen können jedoch verklebte Faszien im gewissen Maße lösen, sodass eine Linderung der Beschwerden mitunter bereits schon nach einer bzw. einigen wenigen Behandlungssitzungen eintreten kann.
Kopfschmerzen sind ein alltägliches Symptom, sie stellen eine der häufigsten Beschwerden dar, weswegen Menschen überhaupt einen Arzt aufsuchen. Und dies mach sie meistens nur, wenn die Kopfschmerzen besonders stark, besonders anhaltend oder besonders häufig sind und sich nicht durch die gelegentliche Einnahme eines Schmerzmittels behandeln lassen. Kopfschmerzen, insbesondere die Migräne, gehören somit zu den Beschwerden, die weltweit zur starken Beeinträchtigung der Lebensqualität beitragen, insbesondere wenn sie häufig auftreten. Andererseits ist Kopfschmerz ein so häufiges Symptom, dass die Mehrheit aller Menschen es kennt, sich selbst jedoch nicht als Patienten fühlt, da es bei ihnen nur gelegentlich auftritt und dann keiner spezialisierten Behandlung bedarf.
Wenn es im Kopf jedoch schmerzt, gilt der erste Gedanke nur selten dem Zahnarzt. Sollte er aber. Denn häufig stehen Fehlfunktion des Kiefers, der Kaumuskulatur, der Kiefergelenke oder auch der Nerven im Mundraum dahinter. Migräne, Verspannungen und Schmerzen im Kopf- und Nackenbereich werden oft durch Zahnfehlbelastungen und Kieferfehlstellungen verursacht.
Für betroffene Patienten ist ein multimodaler Therapieansatz, bei dem medikamentöse Verfahren, nichtmedikamentöse Verfahren, Entspannungsverfahren, Physiotherapie, Kiefer- /Zahnbehandlungen; Schienen und verhaltenstherapeutische Maßnahmen zusammenkommen am besten wirksam.
Durch die sehr vielen verschiedenen Auslöser können wir Ihnen in der Physiotherapie u.a. mit Manueller Therapie, Massagen, Manueller Lymphdrainage, Entspannungsverfahren, Kiefergelenksbehandlungen helfen die Schmerzen, die Häufigkeit und die Länge der Kopfschmerzphasen zu reduzieren und somit wieder Ihre Lebensqualität verbessern.
Das Taping umfasst sowohl die klassische Tapeanlage als Sporttape, sowie auch das aus Fernost stammende Kinesiotape (elastisches Tape).
Sporttape:
Diese Tapeanlage hat ausschließlich eine stabilisierende Wirkung, um Gelenke und Muskulatur zu schützen bzw. zu entlasten und beinhaltet dadurch eine größtmögliche Bewegungseinschränkung.
Kinesiotape:
Dieses Tape besteht aus einem hochelastischen Pflaster aus Stoff und kann sehr vielfältig eingesetzt werden. Es kann bei Verletzungen und Entzündungen für eine Stabilisierung des Gelenks, Bänder und Muskeln eingesetzt werden ohne die Beweglichkeit einzuschränken. Es hat zusätzlich aber auch eine liftende Wirkung des Unterhautgewebes und sorgt dadurch für eine verbesserte Durchblutung und einen verbesserten Lymphabfluss. Durch verschiedene Anlagetechniken kann es Einfluss auf die Schmerzweiterleitung nehmen und soll auch die Selbstheilungskräfte des Körpers aktivieren und unterstützen.
Je nach Typ und Ausprägung sind für Narben verschiedenster Art unterschiedliche Behandlungsmethoden geeignet. Narben werden häufig unterschätzt und „stiefmütterlich“ behandelt.
Die Narbenbildung gehört zu den komplexen Reparaturprozessen der Haut nach tieferer Verletzung. Narben können nicht nur nach Operationen oder Unfällen entstehen, sondern auch im Rahmen einer starken Entzündungsreaktion der Haut z.B. bei einer schweren Akne, nach einem Herpesinfekt oder nach einer Gürtelrose etc.
Aus einer übermäßigen Wundheilungsreaktion können Narben in Form von hypertrophen Narben oder Keloiden (Narbenwucherungen) entstehen. Narben können sich aber auch als „Minus“ an Gewebe, mit unschönen, Grübchen artigen Einsenkungen der Haut manifestieren. Diese sogenannt „atrophen“ Narben entstehen oft z. B. nach Akne, nach Verbrennungen und nach Hauttransplantationen zum Wunden Verschluss. Abhängig von der Art der Narbe gibt es eine Vielzahl an Behandlungsmöglichkeiten.
Die Narben lösen häufig einen Juckreiz und einen „Tausendstecknadel“ Schmerz aus. Dies können Anzeichen dafür sein, dass Ihre Narbe Hilfe braucht. Durch frühzeitige Behandlung der Narbe können negative Folgeerscheinungen gemindert bzw. sogar auch vermieden werden. Bitte wirklich zeitnah anfangen die Narbe zu behandeln, nicht erst nach Wochen. Haben Sie keine Angst davor.
Sprechen Sie uns an. Wir können und werden Ihnen helfen.
Durch den Schlingentisch wird es möglich, dass wir Therapeuten Ihren ganzen Körper oder Teile Ihres Körpers mit Hilfe von Schlingen hängend lagern können. Durch die daraus resultierende Aufhebung der Schwerkraft wird die Bewegungsfähigkeit erleichtert und ermöglicht uns Therapeuten somit naheliegende Gelenke bzw. Gelenkpartner moderat zu entlasten und auch gleichzeitig zu mobilisieren.
Heute gilt diese Therapie aber nach den neusten geltenden Richtlinien als Alleinige Therapie nicht mehr als Standard, was aber nicht heißen soll, dass Sie nicht in manchen Fällen unterstützend eingesetzt werden kann.
Diese Anwendungen zählen zu den sogenannten sekundären Heilmitteln, auch Hilfsmittel genannt. Sie dienen als Vorbereitung oder Ergänzung zum Heilmittel (Krankengymnastik
etc.).
1. Die Wärmeanwendungen verursachen eine lokale Mehrdurchblutung und Erwärmung der Muskulatur, so dass die anschließenden therapeutischen Griffe eine bessere
Wirkung erzielen können.
Dazu gehören:
Hervorzuheben sind unsere noch eigenhändig gegossenen Fangopackungen. Aus hygienischen Gründen kommt ein durchlässiges Vlies auf die Oberseite. Durch dieses kommen natürlich trotzdem alle natürlichen Wirkstoffe voll zum Einsatz. Diese bewirken, dass Erwärmung, Durchblutung und Schmerzlinderung in weitaus tiefere Gewebeschichten durchdringen.
2. Die Kryotherapie (Kältetherapie) z.B. in Form von Eislollys dient vor allem bei entzündlichen Prozessen zur kurzzeitigen Schmerzlinderung. Sie wird aber auch
zur Tonuserhöhung bei Paresen (Lähmungen) eingesetzt.
3. Elektrotherapie ist ein Verfahren, das elektrischen Strom zu therapeutischen Zweck einsetzt. Meist wird der elektrische Storm über auf der Haut aufgeklebte
oder in feuchte Schwämme gelegte Elektroden in den Körper eingebracht. Die Ströme unterscheiden sich durch Impulsform, Impulsdauer und Frequenz. Auf dieser Unterscheidung beruht
auch ihr unterschiedliches Wirkungsspektrum. Mit verschiedener Gewichtung wirken sie schmerzlindernd, durchblutungsfördernd, abschwellend und / oder zellstoffwechselanregend.
Außerdem können die elektrischen Ströme zur Muskelentspannung, zum Muskelaufbau und zur Verbesserung der Nerventätigkeit eingesetzt werden. Wichtige Bestandteile der
Elektrotherapie sind das TENS-Verfahren (transkutane elektrische Nervenstimulation) als wichtiges Element in der Schmerztherapie und die EMS
(Elektrostimulation des muskulären Systems/elektrische Muskelstimulation) zur Muskelkräftigung. Eine Besonderheit bei der Elektrotherapie stellt die so genannte
Iontophorese dar. Das bedeutet, dass zusätzlich ein Medikament durch die Haut mit elektrischen Strom eingebracht wird.
4. Hochfrequenter Ultraschall wurde in der Medizin lange Zeit nur zu diagnostischen Zwecken eingesetzt. Dabei hat er auch eine therapeutische Wirkung, denn die
Energiewellen unterstützen die Selbstheilung des Gewebes bei verschiedenen Erkrankungen des Bewegungsapparates, Entzündungen, Knochenbrüchen oder nach Operationen.
Ultraschallwellen erzeugen einen Druckwechsel im Gewebe (mechanische Vibrationswirkung) und werden zum Teil in Reibungsenergie (thermische Wärmewirkung) umgewandelt. Sie wirken
schmerzlindernd, durchblutungsfördernd, muskelentspannend und lösen Verklebungen. Außerdem regen sie die Geweberegeneration und die Knochenbruchheilung an. Die Eidringtiefe und
die Wärmewirkung der Ultraschallwellen sind frequenzabhängig und individuell festzulegen. Eine Besonderheit ist zudem die Phonophorese, bei der (Ultraschall-)
Phonophorese transportiert man ein kopplungsfähiges Medikament wie z.B. Voltaren Emulgel, Mobilat Gel oder Contractubex mittels Ultraschall ins Gewebe oder unter
die Haut.
Seit 2009 ist es bundesweit möglich, die Physiotherapie als eigenständigen und abgrenzbaren Heilberuf auszuüben. Das heißt, dass eine Verordnung durch einen Arzt oder (allgemeinen) Heilpraktiker dann für eine physiotherapeutische Behandlung nicht mehr nötig ist. Dazu benötigt der Physiotherapeut:in aber eine gegenständliche beschränkte (sektorale) Heilpraktikererlaubnis nach § 1 HPG.
Die Zulassung hierfür erfolgt durch das zuständige Gesundheitsamt. Die einzige Ausnahme, die auch ohne Rezept/Verordnung angeboten werden kann, ist die klassische Massage. Alle anderen Therapien sind verordnungspflichtig.
Die privaten Krankenversicherungen haben für die bei einem sektoralen Heilpraktiker entstehenden Kosten eine grundsätzliche Leistungspflicht, so dass Sie die Kosten in der Regel erstattet bekommen sollten. Die Höhe der Übernahme richtet sich jedoch nach Ihrem gewählten Tarif bei der privaten Krankenversicherung.
Des Weiteren haben nun aber auch gesetzlich Versicherte den Vorteil, sich auch ohne Rezept des Arztes physiotherapeutisch behandeln lassen zu können. Gesetzlich versicherte Patient:innen können, insofern Sie eine Zusatzversicherung für den ambulanten Bereich haben, sogar eine Kostenübernahme der Rechnung bekommen.
Haben Sie vielleicht eine Zusatzversicherung für Zähne? Hier ist es in der Regel lohnenswert, bei Ihrer Versicherung nachzufragen, ob diese um den ambulanten Heilpraktiker-Baustein aufgestockt oder upgegradet werden kann. Dies ist in der Regel relativ günstig zu bekommen.
Unsere Praxis bietet Ihnen bei Immobilität oder nach Ihrem Reha-Aufenthalt auf Verordnung des Arztes unterstützende Krankengymnastik zur Verbesserung der allgemeinen Mobilität an. Der Therapeut geht gemeinsam mit Ihnen gezielt auf die kleinen Tücken des Alltags ein, gibt Tipps und zeigt Ihnen kleine Tricks zur Lösung von Problemen. Dazu gehört der Umgang mit Gehstützen, Treppe steigen und das Handling bei Lagerungswechsel im und aus dem Bett heraus.
Möchten Sie als Unternehmen Ihren Mitarbeitern etwas Zusätzliches bieten, um in der heutigen Zeit marktfähiger zu sein und dadurch evtl. neue Fachkräfte zu generieren oder wollen Sie Ihren Krankenstand und dadurch Ihre zusätzliche finanzielle Belastung reduzieren?
Sie denken darüber nach Ihren Mitarbeiter mal einfach etwas Gutes zu tun, in Form von einer Massage am Arbeitsplatz oder die Einrichtung des Arbeitsplatzes kontrollieren zu lassen oder ein Sportangebot oder auch eine Rückenschule anzubieten?
Dann sind wir für Sie genau der richtige Ansprechpartner und wir können Ihnen mit individuellen Angeboten behilflich sein. Wir betreuen Sie und Ihre Mitarbeiter gerne, damit alle im Arbeitsalltag auf bestmögliche Ressourcen zurückgreifen können und dadurch eine deutlich bessere Work-Life-Balance entsteht.
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